Sonntag, 25. März 2007

Kiten die .....

Puhhh heute war echt wieder mal ein Kitetag vom feinsten!
Im März schon mehrKitetage als im ganzen letzten Jahr zusammen, ich bin so happy das ich einfach ein paar Eindrücke posten muss!
Thx für die gestochen scharfen Bilder an Gegs (Manfreds kleiner Bruder)







downhill racing at it`s finest..

..beim Maxxis Cup in Val d Uixo. Meine Brüder sind grade zu Besuch und haben mir mein Bike mitgebracht. Da dieses Wochenende gleich 40km von hier ein Rennen ausgetragen wurde traf sich das ideal!


Leider hatte ich im Qalifikationsrun gleich nach dem Start einen Kettenklemmer und konnte erst nach mehr als einer Minute Bastlerei weiterfahren (Siegerzeit 2:17). Mit diesem Rückstand ging es sich nicht aus das Limit fürs Finale zu erreichen. Pech gehabt - aber leiwand wars trotzdem!!



Donnerstag, 15. März 2007

STIERKAMPF - TOREO!

Wir haben uns sagen lassen das man wenn man schon in Spanien ist sich auf jeden Fall mal einen Stierkamf anschauen muss. Gesagt getan hat Flo 4 Tickets gekauft und so sind wir am
Dienstag 13.03 zur Arena aufgebrochen!
Tja bitte seht euch das Ticket doch selber an:
Tja, da dürfte wohl jemand in seinem spanisch was durcheinander gebracht haben ;)
Somit... nächster Tag, selbes Prozedere!

Nun haben wir es wirklich in die Arena geschafft und anfangs war eigentlich alles sehr beeindruckend.
Die Kämpfer und ihre Helfer und alle anderen Beteiligten wurden vorgestellt und anschliessend wurde noch das Gewicht des ersten Stiers bekannt gegeben.
Dann trabte der auch schon herein in die Arena und es war gleich mal ganz nett anzuschauen als einer der Helfer ausrutschte und das Vieh gleich mal darüber trabte ;) nichts passiert.
Am Beginn wir der Stier mal durch die ganze Arena gehetzt um in gleich mal ordentlich zu schächen.
Alles weitere war für mich eigentlich nicht sehr sehenswert da anschliessend dem Stier von Reitern aus in den Rücken gestochen wird wo dann noch 3 paar Spiesse hineingestochen werden um die Muskelstränge am Rücken zu schwächen.
Nun kommt der Torero zum Zug der mehr oder weniger mit dem Stier tanzt.
Am Ende nimmt er dann seinen Degen und sticht dem völlig geschwächten, aus allen Löchern blutenden Stier in das "vorgesehene" Loch und wird noch mal herumgehetzt bis er tot umfällt.
Das Ganze passiert mit 6 Stieren und dann ist die Stiervernichtung auch schon wieder vorbei!
Mir hats nicht gefallen, bis auf den letzten Stier der 2 mal über den Zaun gesprungen ist und die dahinter stehenden Leute ordentlich durch die Gegend gejagt hat. :)
Hier die Eindrücke(Auf Anfrage auch Videos):

Die Helfer mit den rosaroten Tüchern in Vorbereitung

Da ist er schon der 1. Stier!

Nun ist bereits der Torero am Zug! Am Rücken des Stieres hängen die bunten Spiesse!
Dolch hineingerammt
Stier tot!

Spanische Bräuche...

Als Botellón (spanisch für große Flasche), „Botelleo“ oder „Botellona“ wird in Spanien etwa Anfang bis Mitte der 1990er Jahre aufgekommener Brauch Jugendlicher und junger Erwachsener bezeichnet, die sich vornehmlich abends an den Wochenenden zum gemeinsamen Alkoholkonsum und Feiern an öffentlichen Plätzen versammeln. Die Bezeichnung bezieht sich auf die Art des Alkoholkonsums, der vorzugsweise aus großen selbstgemixten 1- oder 1,5-Liter-Flaschen erfolgt, die sich die Teilnehmer von Botellones in Geschäften selbst kaufen.

Der Botellón bildet meist den Auftakt für die Abende am Wochenende.

Seit etwa 2002 sind so genannte Macrobotellones bekannt, bei denen sich teilweise Tausende Teilnehmer vor allem in den großen spanischen Städten versammeln. Diese Macrobotellones werden meist über Webseiten, E-Mail oder SMS oft spontan organisiert und haben sich mittlerweile zu einer Art Wettbewerb zwischen den Jugendlichen spanischer Städte entwickelt. Ziel der unbekannten Organisatoren ist dabei eine möglichst große Menschenmenge spontan zusammenzuführen. Zu einem der größten Macrobotellones in Spanien kamen im März 2006 in Sevilla etwa 70.000 Personen zusammen.



Quelle: http://de.wikipedia.org

Mittwoch, 14. März 2007

ANDALUSIEN - DER ULTIMATIVE ROADTRIP ;)

4 Burschen - 1 Auto - 7 Tage - 1900 km - 8 Städte

Wie bereits erwähnt waren wir(Martin,Flo,Lui,Andi) von Freitag 02. - Donnerstag 08.03 im Süden Spanien unterwegs!

Kurzerhand wurde ca 1 Woche davor beschlossen ein Auto zu mieten um das vom Hörensagen bekannte Andalusien zu begutachten.
Die Planung dafür sah etwas so aus:
1. Auto buchen
2. Am Abende vor Abfahrt mal schauen wo man als erstes hinfahren könnte, alles nach der Aussage von Andi: "Ah scheiss egal, bis jetzt hamma nie was gmacht und habn imma Glück ghabt ;)"

Tag1:
Gesagt getan wurd am Freitag nach dem Spanischkurs zusammgepackt und mit dem Bus zum Flugfhafen gefahren.


Dort wurde nach "kurzer" Wartezeit natürlich nicht das Auto ausgehändigt das bestellt war, aber wir gaben uns auch mit einem sehr neuwertigen Ford Focus zufrieden.

Unsere erste Station wurde für Granada geplant. Natürlich schafften wir die 600km nicht auf einmal und so machten wir nach 300km in MURCIA Fahrerwechsel, Pinkelpause und Abendessen beim Supermarkt. Schliesslich erreichten wir um 23:00 Granada.
Hier wurden wir leider 10m nach dem Ortsschild schon auffällig nachdem unsere Pinkelstation der "Beischlafplatz" von den dort amtierenden, schön ausgedrückt: "Prostituierten" war.

Nachdem wir nach einstündiger Suche endlich ein Hostel gefunen hatten stießen wir natürlich noch mit 1,2 Bier auf den erfolgreichen Tag an.

Tag2:
Kultur ist angesagt!

Wir haben uns von Einheimischen sagen lassen, dass die Besichtigung der Burg Alhambra in Granada zum Pflichtprogramm einer jeden Andalusien-Reise gehört.

Die Befestigungsanlage "Alhambra" (bedeutet soviel wie "rote Burg", da der Berg aus eisenhaltigem Gestein besteht) wurde von den Nasriden (Araber) im 9.Jahrhundert errichtet, als diese ueber die Merrenge von Gibraltar nach Europa kamen, um die Iberische Halbinsel und Europa zu erobern. Sie zaehlt zu den schoensten und groessten Festungen des maurischen Stils.

Innerhalb der sehr alten Festungsmauer befindet sich die Zitadelle (die Alcazaba), die Nasridenpaläste (Palacios Nazaries), der Palast Karls des V. (die Alhambra wurde im Jahr 1492 von den Habsburgern erobert) sowie diverse weitere Gebäude, wie eine Kirche, ein Kloster und ein Hotel. Neben der Festungsmauer befinden sich ausgedehnte Gartenanlagen (der Generalife).

Die Alhambra ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas.

Hier die Eindrücke:

Die Alhambra aus der Ferne

Alhambra + im Hintergrund das Gletscherskigebiet der Sierra Nevada

und hier noch bei Nacht:

Noch ein kleiner Anhang: Die Auswahl aus über 1000 Fotos fällt etwas schwer und es gibt natürlich überall noch viel mehr. Auf Anfrage natürlich erhältlich ;)

Nun weiter gehts:

Am Samstag Abend wurde wieder gestartet und die Weiterfahrt SOLLTE uns nach Malaga führen. Kurz vor der Autobahn machte uns jedoch ein sehr seltsames beunruhigendes Geräusch am linken Vorderreifen zu schaffen, zum Glück aber kein defekt feststellbar.
Nach 1km langsamer Fahrt machte es dann plötzlich einen Knall und schon war der Reifen platt, blöderweise natürlich auf der Autobahn und im dunkeln. Ein bißchen Glück hatten wir jedoch denn im Auto befand sich ein neuwertiger Reifen (kein kleinerer Ersatzreifen) und es war ein kleiner Freiraum neben der Autobahn wo wir das Auto hineinschieben konnten.
So begannen wir den Reifen mit der Hilfe von Handybeleuchtung zu wechseln.

Dies war jedoch bald nicht mehr notwendig da nach 5min unser Freund und Helfer eintraf. Richtig, die POLIZEI ;)

Nach ein paar wenigen spanischen Worten wurde denen unser Problem klar und wir konnten die Reise fortsetzten.

So trafen wir um ca 2230 in Malaga ein und checkten in ein Hostel direkt am Strand ein.

Tag3: VAMOS A LA PLAYA

Der Sonntag sollte auch Sonntag sein und wurde somit zum Relaxtag....bei ~30° wohl verständlich das der Strand aufgesucht wurde...

...und das kühle Nass getestet wurde.


Am Abend wurden wir plötzlich noch kulturhungrig und wanderten hinauf zur Burg von Malaga.
Noch eine kleine Anmerkung: Nachdem es eigentlich in jeder Stadt hier mind. 1 Burg und 1 Kathetrale gibt wird hier nicht über jede einzelne berichtet ;)


Tag4: Montag wurde früh aufgebrochen in Richtung Gibraltar. Erster Zwischenstop für ein kleines Frühstück war jedoch Marbella.


Frühstück mitten im Kreisverkehr

Und weiter nach Gibraltar.
... alles "very British" in Gibraltar (fuer alle die es nicht wissen: Gibraltar gehoert nach wie vor zu England, Schengen gibts an der Grenze zu der 6,5 km² grossen (?) britischen Exklave auch noch nicht, Passkontrolle war noetig. Kleines Detail am Rande: Gibraltar besitzt sogar einen Flughafen, um auf die kleine Halbinsel zu gelangen, muss dabei die Landepiste ueberquert werden - Strasse fuehrt darueber - bei Flieger = Ampel rot :-)


... Gibraltar ist das Suedende des europaeischen Kontinents und die einzige Gegend Europas, wo es natuerlich lebende Affen gibt. Die vollkommen zahmen Bananenfresser gehoeren zur Haupttouristenattraktion auf Gibraltar, wofuer die Briten auch kraeftig abkassieren! (wollten 52 Euro Maut fuer unsere Karre und 4 Personen fuer die Bergstrasse verlangen, da wir jedoch 4 viffe Kerle sind ;-), wussten wir das schlau zu umgehen und zahlten dadurch nur 18 Euro. (3 zu Fuß = je 1 Euro und einer mit dem Auto hinten nach über die Schranke = 15 Euro ;-), außer Sichtweite wieder eingestiegen, "san jo net deppat, dass ma do aufi hatschn!"
(nach unserer Auffassung war unsere Problemloesung auch noch im legalen Bereich ;-)


dort oben leben diese Affen, der Felsen von Gibraltar

kurzer Blick nach Afrika...nur noch 14km sind es hier bis Marokko. Zu sehen hier die Strasse von Gibraltar wo bei unserem Besuch eher nur reger Schiffsverkehr war (verwunderlich wenn man bedenkt das hier der Hauptbestandteil an Drogen nach Europa transportiert wird ;) )


Der Nachmittag war eigentlich ganz und gar für Tarifa verplant auf das ich mich schon besonders gefreut habe nachdem es ja eines der Kitesurfmekkas in Europa ist. Leider haben uns die Affen so fasziniert dass wir mit ein bißchen Verspätung eintrafen.

Sollte auch gut so sein, denn nachdem hier ein sehr sehr kühler Atlantikwind weht war es hier am kältesten von all unseren Stationen und so wurde der Aufenthalt auf 1-2 Stunden beschränkt. Eines kann ich auf jeden Fall sagen: Tarifa sieht mich im Sommer wieder, aber mit Kite Equipment!!!


Die Reise ging nun weiter an das Tagesziel Cadiz.
An der Atlantikküste gelegen, älteste Stadt Spaniens, von den Phöniziern als Handelsbasis angelegt.

Hier die Kathedrale der Stadt:

Nach unserem abendlichen Stadtrungang und einchecken in ein Hostel wollten wir gegen 23:00 noch unsere Sachen aus dem in der Tiefgarage parkenden Auto holen, seltsamerweise gibt es wohl auch hier so etwas wie "Siesta".

Es mussten andere Wege gefunen werden. Einen hat die Überwachungskamera wohl sehr gut festgehalten :) Naja wenigstens gut getroffen.


noch ein bißchen Posen...

Ach ja und hier noch die Castillo de San Sebastian, eine kleine Festung am Meer die wir leider nicht betreten durften da gerade ein Hubschrauber dort landete.


Am nächsten morgen besichtigten wir noch kurz den Rest der Stadt und dann brachen wir auf nach Sevilla. Auf dem Weg sieht man gleich was einem in dernächsten Stadt auf der Speisekarte erwartet...MAHLZEIT

Zum Glück!? gab es in Sevilla auch was anderes zu Essen
Für alle, die irgendwann mal dort vorbeikommen, ein Gourmet-Tipp:

In einer Pizzeria im Zentrum einen "Ensalada Nairobi" bestellen. :-)
Die Beschreibung auf der Speisekarte erscheint vielversprechend: Blattsalate, Mais, Schinken, Käse, tropisch garniert mit Ananas und Mango - und mit einer uns unbekannten Soße mariniert :-) ...


...da lacht er noch da Andi...

... 1. Bissen...

...bleibt gleich im Hals stecken...
... besser gesagt, er kommt fast wieder retour :-), das vermeintliche Joghurt-Dressing - großzügig über den ganzen Salat verteilt - entpuppte sich als eine Art Trinkjoghurt mit Erdbeergeschmack und verwandelte den Salat in eine Art Fruchtsalat mit sauren Einlagen! Für unsere Geschmackssinne eine totale Reizüberflutung!
Leider musste auch ich diese Erfahrung machen :(


Nach den diversen Kathedralen und all den anderen Standardbesichtigungen wie Altstadt etc. war nun geplant Championsleague zu schauen (Liverpool-Barcelona, Valencia - Inter)
War gar nicht einfach in so einer eigentlich fußballbegeisterten Stadt ein Lokal zu finden wo es eine Übertragung auf der Leinwand gibt. Schliesslich schafften wir es doch noch zu einem Iish Pub.

Am nächsten Tag entschieden wir uns aufgrund der doch sehr großen Stadt mit sehr vielen Sehenswürdigkeiten für eine HOP ON HOP OFF Tour um möglichst alles innerhalb dieses einen Tage su sehenAls ganz genau kann ichs jetzt nicht sagen aber ich glaub da Lui im Hintergrund ist grad ganz extrem auf den Audioguide konzentriert ;)

Weil uns der Bus so gut gefallen hat haben wir die Runde gleich 2mal gemacht einmal ohne Aussteigen und beim 2ten Mal mit diversen Besichtigungen.

Eine davon war die Almillo Brücke.
Die Alamillo-Brücke ist eine Schrägseilbrücke über den Guadalquivir in Sevilla in Spanien. Die Brücke wurde zur Expo 1992 von Santiago Calatrava entworfen und ist die einzige Schrägseilbrücke der Welt, die keine Rückverankerung hat. Das Bauwerk ist eine Harfenbrücke: Die Fahrbahn wird von 26 Stahlseilen getragen, die an einem schrägen Pylon befestigt sind. Der Pylon hat eine Höhe von 142 m und ist um 58 Grad geneigt - der Brückenseite abgewandt. Die Länge der Brücke beträgt 250 Meter, die Hauptstützeweite 200 Meter. Sie stellt eine Verbesserung des lokalen Verkehrs und ein Teil der Umgehungsstraße für Sevilla mit dem Umland dar. Ursprünglich war die Alamillo-Brücke als Doppelbrücke geplant. Aus Geldmangel wurde jedoch nur eine Brücke gebaut.
Dadurch das Sevilla schon 2 mal "Austragungsort" der Weltausstellung(heute EXPO) war gibt es hier eine Unzahl von unglaublichen Gebäuden.... sehr empfehlenswert sich das anzusehen!!!
Ein Bsp dafür... wenn ich mich richtig erinnere war das der PLAZA DE ESPANA

Hier noch ein kleiner Ausblick über die Stadt(Dafür haben wird den langen Weg in den Turm der Kathedrale auf uns genommen):
So noch 2 Details am Rande:
Spanische Bauarbeitereinnen sehen so aus: ;)

Und eine tolle Einlage hat uns da Flo geboten nachdem er einem Möchtegernstraßenmusiker 1€ bezahlt hat um ihm zu zeigen wie sich eine Desselbrunner Attacke-Kampfsignal anhört.
Das hat im Umkreis von 100m gleich mal Aufsehen erregt!


So nun aber weiter nach Cordoba!


... Mittwoch nachmittag - on the Road again: letztes Ziel: Cordoba!
(nein, nicht Cordoba '78, das liegt in Argentinien ;-)

Auch hier gibt es eine Kathedrale, die sogenannte Mezquita:
gestützt auf mehr als 200 Säulen:
+ riesige Gärten:

So das war nun wirlich genug auf einmal.
Am Ende sprachen wir schon von einem Kulturschock(8 Städte, geschätzte 10 Burgen und 15 Kirchen)
...und dementsprechend sahen wir auch aus.



Ein kleiner Überblick... unsere Reiseroute:

Die wesentlichen Städte unseres Trips waren:
Murcia - Granada - Malaga - Marbella - Gibraltar - Tarifa - Cadiz - Sevilla - Cordoba - ... und Valdepenas, allerdings nur unfreiwillig, da wir uns am Heimweg leicht verfahren haben ;-)(Autobahnknoten sind in Spanien teilweise äußerst schlecht beschildert, außerdem existieren Autobahnabfahrten ohne irgendwelche Bezeichnungen, wie diese Abfahrt nun heißt!)
Alles in allem war diese Reise echt ein Hammer und Andalusien ist auf jeden Fall weiterzuempfehlen!!!
HANG LOOSE!!